"Superchance"

Hochkonjunktur für Pflegeberufe – 600 Heimhilfen gesucht

Wien
27.01.2010 17:13
Der Wiener Arbeitnehmer Förderungsfonds (kurz: waff) sucht 600 Personen, die sich als Heimhelfer ausbilden lassen. Das Besondere an dem Angebot: Für die Teilnehmer winkt vor Ausbildungsbeginn ein fixer Job. Die Voraussetzungen sind gutes Deutsch und der Pflichtschulabschluss.

"Das Gefühl, Menschen in ihrem Alltag zu begleiten, erfüllt mich mit Stolz", erzählt Teresa Cwierz. Die gelernte Schneiderin arbeitet in der Betreuung alter Menschen. Derzeit sucht der waff 600 Wienerinnen und Wiener, die sich zum Heimhelfer ausbilden lassen möchten. Sie müssen arbeitslos gemeldet sein.

Jährlich 1,6 Millionen Euro Investitionen
Die Kosten übernehmen waff und der künftige Dienstgeber. Während der dreieinhalbmonatigen Ausbildung gibt es auch Geld vom AMS. Der waff investiert jährlich 1,6 Millionen Euro in die Schulung von Pflegekräften.

"Die Stadt bietet Menschen auf Arbeitssuche eine Superchance in der Krise", erklärt Stadträtin Renate Brauner. Mit dem Älterwerden der Gesellschaft steige eben der Bedarf an Sozialberufen.

Ein neuer Kurs für Heimhilfen startet unter anderem im März bei den Wiener Sozialdiensten. Sie bilden jährlich 80 Personen aus.

von Martina Münzer, Kronen Zeitung

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