Trainer gestorben

Nach Todesfall ist ein Start in Gmunden fraglich

Oberösterreich
11.12.2018 10:15

 Sie wären die Top-Stars bei der Staatsmeisterschaft am Donnerstag in Gmunden!  Doch nach Tod ihres Trainers JF Ballester (53) ist das Antreten des Weltklasse-Eiskunstlaufpaares Ziegler/Kiefer fraglich

Mein Unterstützer, mein Mentor, mein lieber Freund – es gibt nicht genügend Worte, dich zu beschreiben. Ich werde dich vermissen!“  Berührende Worte, gepostet von Eiskunstläuferin Miriam Ziegler (24). Die mit Severin Kiefer (28) das Star-Paar bilden soll, wenn in Gmunden von Donnerstag bis Sonntag die Staatsmeisterschaften im Eiskunstlaufen und -tanzen steigen. Doch für das in Österreich konkurrenzlose Weltklasse-Paar wurden die „Staats“, die auch als Test für die zweite Saisonhälfte dienen sollen, mit einem Schlag zur Nebensache.

Gnadenloser Schicksalsschlag
Aufgrund eines gnadenlosen Schicksalsschlags! Ihr französischer Trainer Jean-Francois Ballester (53), der etwa auch die deutschen Olympiasieger Savchenko/Massot betreut hatte, erlitt letzte Woche einen tödlichen Herzinfarkt. Just nach der Rückkehr von der Tallinn Trophy, bei der das Trio noch den Challenger-Sieg gefeiert hatte.

Start wäre auch riskant
„Ich weiß nicht, ob wir in der Lage sind, in Gmunden zu starten“, sagt der Salzburger Kiefer. „Es würde einerseits ein Risiko bedeuten, ohne ideale Vorbereitung zu starten, weil wir zuletzt nicht viel trainiert haben und neue Schuhe einlaufen müssen“, betont das Duo, das in Berlin mit Knut Schubert arbeitet und oft bei Ballester in der Schweiz und in Frankreich war. „Vor allem aber wäre ein Start mental schwierig“, weiß Kiefer, dass ein Auftritt des Top-Paares in Gmunden einen Tanz der Tränen bedeuten würde.

Oliver Gaisbauer

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