Eine 44-jährige Armenierin lenkte das Auto in Fahrtrichtung Ungarn, als sie von der Polizei angehalten wurden. Bei der Kontrolle legte sie einen offensichtlich gefälschten Führerschein vor. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs wurden noch ein gefälschter Mietvertrag in italienischer Sprache und eine gefälschte Vollmacht gefunden. Die Vollmacht war auf den Rumänen ausgestellt.
Der 28-Jährige gestand, dass das Auto im Auftrag eines in Italien lebenden Rumänen nach Budapest gebracht werden sollte. Ihm wurde dafür eine Prämie von 600 Euro versprochen. Die beiden weiblichen Verdächtigen gaben an, nur von einem Mietvertrag und einer Kurzreise nach Ungarn gewusst zu haben.
Der Auftraggeber des „Kurztrips“ soll in Italien und Slowenien bereits mehrfach wegen Urkundenfälschung, Betrugs und Kfz-Verschiebung vorbestraft sein. Weitere polizeiliche Erhebungen sind im Gange.
Der 28-jährige Rumäne wurde in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert. Die beiden Frauen wurden wegen Verdachts der Hehlerei angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.