8. Dezember war Hit

Jetzt wünscht sich der Handel nur noch Schnee!

Steiermark
08.12.2018 15:18

Wenn es noch eine Bestätigung gebraucht hätte ist diese mit dem Samstag gekommen: Der 8. Dezember hat sich absolut als Familien- und Erlebniseinkaufstag etabliert. Die Kassen klingelten von in der Früh weg, Gutscheine, Kleidung, Schmuck und Bücher waren die Renner. Allerdings wünscht sich der Handel Schnee.

Nicht nur die Touristiker würden jubeln, auch der Handel würde einen weißen Gruß von oben als Segen empfinden: „Weil es sich umgehend bemerkbar macht. Wenn es schneit oder Schnee liegt steigt der Gusto, sich Winterbekleidung und Sportgeräte zu kaufen“, sagt Gerhard Wohlmuth, Spartenobmann des Handels. Der aber auch so sehr zufrieden Bilanz über den 8. Dezember zieht: „Dieser Tag kristallisiert sich einfach immer mehr als Erlebniseinkaufstag für die ganze Familie heraus. Man geht gemeinsam einkaufen, essen, bummeln, verbringt Zeit.“ In der Peripherie sei die Einkaufslust noch „ein wenig verhalten“ gewesen, in den Städten aber enorm.

Das kann Martin Wäg von Kastner & Öhler in Graz nur bestätigen: „Als wir um 10 Uhr aufgesperrt haben, sind Kunden draußen schon angestanden. Der Strom ist auch den ganzen Tag nicht abgerissen, was uns natürlich freut. Nachgefragt waren Artikel quer durch unsere Produktbereiche.“

Auch die Einkaufszentren waren offensichtlich erfreut. „Es fällt auf, dass die Kunden die ,Informationsphase’ abschließen, und die Bereitschaft heuer groß ist, wieder einiges für Geschenke auszugeben“, sagt Edith Münzer vom Murpark in Graz über das Kaufverhalten am zweiten Adventsamstag.

„Ich bin mehr als nur zufrieden mit dem Besucheransturm! In dieser Tonart kann es weitergehen!“, freute sich Centerleiterin Sylvia Baumhackl. „Die ersten Kunden waren am Samstag schon um 8 Uhr in der ShoppingCity Seiersberg, um sich bei den verschiedenen Gastrobetrieben zu stärken.“

Aber auch im ELI, dem Einkaufszentrum Liezen, gab es fröhliche Gesichter: „Es zeigen sich heuer wieder die Geschenktrends Bücher, Mode, Kosmetik und Technik.“

Auch SPAR-Geschäftsführer Christoph Holzer konnte in seinem Bereich über mangelnde Frequenz nicht klagen; auch nicht über die Bereitschaft der Angestellten, am 8. Dezember zu arbeiten: „Es gibt viele, die das gerade an diesem Tag sehr gerne machen, schon allein um sich etwas für Weihnachten dazu zu verdienen.“ Selbstverständlich wäre das nur auf freiwilliger Basis.

Vereinzelt hat es laut Gerhard Wohlmuth am Samstag Informationsveranstaltungen gegeben, „weil man damit auf die laufenden Kollektivvertragsverhandlungen für den Handel aufmerksam machen will. Die Gewerkschaft fordert ja ein Plus von 3,5 Prozent, wir bieten 2,65. Doch wir sind zuversichtlich, dass es zu einer Einigung kommt.“

Einig sind sich die Verantwortlichen auch dabei: Der Kaufwille wird sich noch deutlich steigern, je näher das Christkind rückt.

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