Lyniv geht 2020:

Grazer Chefdirigentin übergibt an Roland Kluttig

Steiermark
07.12.2018 13:36

Die Chefdirigentin der Grazer Philharmoniker und der Oper Graz, Oksana Lyniv, wird ihren Vertrag nicht über die Saison 2019/20 hinaus verlängern. Sie übergibt den Taktstock an Roland Kluttig.

Oksana Lyniv wurde von der Saison 2017/18 an für drei Spielzeiten an die Oper Graz bestellt. Seit ihrer Berufung nach Graz hat sie hier zahlreiche Opernproduktionen und Konzerte geleitet. Das musikalische Echo dieser Arbeit klang so rasch in die internationale Musikwelt, dass Oksana Lyniv innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Anfragen für Dirigate bekam, die sie gerne übernehmen möchte.

Oksana Lyniv hierzu: „Ich bin der Oper Graz und der Intendantin Nora Schmid dankbar, dass ich hier mein Wirken als Dirigentin mit den Grazer Philharmonikern weiterentwickeln konnte. Dass diese Arbeit so schnell eine solche internationale Ausstrahlung gewinnt, liegt auch an der hervorragenden Qualität des Orchesters und dem hohen künstlerischen Anspruch und Niveau der Oper Graz und freut mich sehr. Doch die Verpflichtungen einer Chefdirigentin lassen sich mit meinen zahlreichen internationalen Engagements nur sehr eingeschränkt vereinbaren, so dass ich mich entschlossen habe, als freischaffende Dirigentin zu arbeiten.“

Nachfolger Roland Kluttig
Mit Roland Kluttig steht seit heute auch schon der Nachfolger von Lyniv fest. Er ist seit 2010 Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg und hat dort mit Produktionen wie „Lohengrin“, „Parsifal“, „Fidelio“, aber auch mit der Stuttgarter „Salome“ in der Inszenierung von Kirill Serebrennikov international für Furore gesorgt. Außerdem hat er in den letzten Jahren Neuproduktionen und Wiederaufnahmen an der Oper Frankfurt, der Hamburgischen Staatsoper, dem Nationaltheater Mannheim, der Opéra National du Rhin, der Opéra Nice und der Oper Leipzig dirigiert.

In Graz hat er in der vergangenen Saison bereits Dukas‘ „Ariane et Barbe-Bleue“ dirigiert und ab Februar wird er „König Roger“ von Karol Szymanowski leiten. Er habe die bisherige Zusammenarbeit mit den Musikern in Graz sehr geschätzt, gab Kluttig bekannt, und weiter: „Diese Arbeit jetzt bald noch weiter intensivieren zu können, ist eine große Herausforderung und Freude für mich."

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