"Dank guter Arbeit"

Tirols Polizei-Chefs erfreut über Zahlen der Kriminalstatistik

Tirol
26.01.2010 17:18
Die Kriminalstatistik für das Jahr 2009 für Tirol zeigt eine positive Entwicklung auf. Die Zahl der angezeigten Delikte verringerte sich – im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern – um 1,7 Prozent. Zugleich stieg die Aufklärungsquote um 4,7 Prozent auf nunmehr 47,4 Prozent der angezeigten Fälle. Den Vogel schoss in allen Bereichen Innsbruck ab.

Sichtlich erfreut über diese Entwicklung kommentierten Sicherheitsdirektor Hans Ebenbichler, Landespolizeikommandant Helmut Tomac (Bild) und Kripo-Chef Walter Pupp das Ergebnis. "Seit 2005, als mit 52.345 angezeigten Delikten ein absoluter Höhepunkt erreicht wurde, sind die Zahlen auf inzwischen 46.886 gesunken. Das bedeutet allein gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 802 Straftaten", so Ebenbichler.

Besonders stolz verwies er auf die gestiegene Aufklärungsquote, die nunmehr 47,2 Prozent beträgt. Als sehr erfreulich betrachtet er den Rückgang bei der Jugendkriminalität, der mit minus 19 Prozent  ausgewiesen wird.

Der Ausländeranteil bei allen Tätern betrug 31 Prozent, davon war wieder etwa ein Drittel echte "Kriminaltouristen".

Innsbruck hat das beste Ergebnis
Fast die Hälfte aller Straftaten wurden in den Bezirken Innsbruck Stadt (13.629) und Land (8.212) verübt. Dennoch gibt es in der Landeshauptstadt eine sehr erfreuliche Entwicklung. Nicht nur, dass die Anzeigen um vier Prozent abnahmen, stieg die Quote der geklärten Fälle um acht Prozent auf knapp 46. Viel trugen dazu die Erfolge in der ständigen und beinharten Auseinandersetzung mit der Nordafrikanerszene bei.

Der Landespolizeichef führt das positive Ergebnis der Kriminalstatistik auf eine ganze Reihe von einzelnen Maßnahmen von der Prävention bis zur massiveren Präsenz und der Verschärfung des Kontrolldrucks zurück. "Auch zwei neue Inspektionen und zusätzliche 88 Dienstposten seit Beginn des Jahres 2008 trugen zu diesem Ergebnis bei", erklärt Tomac.

"Außer den Nordafrikanern gibt es keine wirklichen ethnischen Banden", stellt Pupp abschließend fest.

von Werner Kriess, Tiroler Krone

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele