"Eine schmerzliche Sache", befand SPÖ-Bürgermeister Peter Pichler die Tatsache, dass die Bewohner eines angrenzenden Wohnblocks nicht in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes arbeiten dürfen.
Sozialausgaben gesenkt
Zum Verhängnis wurde der seit vergangenem Frühjahr gebauten und fixfertigen Caritas-Werkstätte die nicht erfolgte Erhöhung des Sozialbudgets: "Die Einrichtung wurde unter Berücksichtigung des mittelfristigen Budgetplanes erstellt, der eine Erhöhung um sieben Prozent vorsah.
Da diese für das Jahr 2010 nur noch drei Prozent ausmacht, hätten wir in Andorf nicht einmal die laufenden Betriebskosten finanzieren können", beschreibt Peter Binder, Büroleiter von Sozial-Landesrat Josef Ackerl (SPÖ) den Geldstopp.
Hoffen auf Wende
Maria Summereder von der Caritas will, dass zumindest teilweise Leben in die Werkstätte einzieht: "Wir lassen gerade prüfen, ob wenigstens jener Teil, der als Entlastung für das St. Pius-Heim vorgesehen war, in Betrieb gehen kann." Wenn alle Stricke reißen, soll als letzter Ausweg eine Spendensammlung angedacht werden.
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