Krisen-Opfer

Kein Geld, keine Arbeit – Caritas-Werkstatt steht still

Oberösterreich
26.01.2010 15:17
16 Menschen mit Behinderungen hätten ab April in der Caritas-Werkstätte Andorf ihre Arbeit aufnehmen sollen. Doch aus Geldmangel steht die fertige Einrichtung still. Die Betreiber drängen nun auf eine teilweise Inbetriebnahme.

"Eine schmerzliche Sache", befand SPÖ-Bürgermeister Peter Pichler die Tatsache, dass die Bewohner eines angrenzenden Wohnblocks nicht in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes arbeiten dürfen.

Sozialausgaben gesenkt
Zum Verhängnis wurde der seit vergangenem Frühjahr gebauten und fixfertigen Caritas-Werkstätte die nicht erfolgte Erhöhung des Sozialbudgets: "Die Einrichtung wurde unter Berücksichtigung des mittelfristigen Budgetplanes erstellt, der eine Erhöhung um sieben Prozent vorsah.

Da diese für das Jahr 2010 nur noch drei Prozent ausmacht, hätten wir in Andorf nicht einmal die laufenden Betriebskosten finanzieren können", beschreibt Peter Binder, Büroleiter von Sozial-Landesrat Josef Ackerl (SPÖ) den Geldstopp.

Hoffen auf Wende
Maria Summereder von der Caritas will, dass zumindest teilweise Leben in die Werkstätte einzieht: "Wir lassen gerade prüfen, ob wenigstens jener Teil, der als Entlastung für das St. Pius-Heim vorgesehen war, in Betrieb gehen kann." Wenn alle Stricke reißen, soll als letzter Ausweg eine Spendensammlung angedacht werden.

Symbolbild
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele