Bei der Operation "DAEDALUS10" werden unerlaubt in den gesperrten Luftraum eindringende Flugzeuge über mobile Radarstationen am Boden geortet und dann abgefangen. Sie werden aus der Sperrzone eskortiert, abgedrängt oder auch zur Landung gezwungen. Piloten, die unerlaubt in die Sperrzone einfliegen, erwartet ein Verwaltungsstrafverfahren.
Weil verschiedene Flugtypen zum Einsatz kämen - vom Hubschrauber bis zum Eurofighter -, sei man sowohl auf langsam als auch auf schnell fliegende Ziele eingerichtet, vermeldete das Bundesheer. Geleitet wird die Überwachung aus dem "Joint Operations Center" in der Grazer Belgier-Kaserne und aus der "Einsatzzentrale Basisraum" in St. Johann im Pongau.
2008 wurden beim Weltwirtschaftsforum 16 Verstöße gegen das Flugverbot festgestellt, im Vorjahr seien es nur mehr vier gewesen, so das Bundesheer. Mit der rund 500.000 Euro teuren "DAEDALUS10" spare man sich eine doppelt so teure eigene Luftraumsicherungsübung, hieß es. Beim 40. WEF werden rund 2.500 Teilnehmer erwartet, darunter 30 Staats- und Regierungschefs und über 60 Minister.
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