Vergangene Woche bekamen die zehn Puppenspieler, zwei Verwaltungskräfte und zwei geringfügig Beschäftigte von der Geschäftsführerin des Salzburger Marionettentheaters, Barbara Heuberger, die schlechte Nachricht über die Kündigung. Heuberger selbst wollte auf „Krone“-Anfrage zum möglichen Theater-Aus nichts sagen.
Als Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) am Donnerstag von der prekären Lage erfuhr, rief er sofort eine Krisensitzung mit dem ressortverantwortlichen Vize Bernhard Auinger (SPÖ) ein. „Wir wussten nicht, dass die Lage jetzt so prekär ist. Man hat einfach viel zu lange abgewartet“, ärgert sich Preuner.
Seit einem Jahr gab es immer wieder Gespräche über den Fortbestand des Theaters. Heuberger wurde gebeten, mit dem Landestheater eine Einigung zu finden. Doch diese Gespräche führten offenbar zu nichts.
Jetzt müssen die Stadt, das Land und das Landestheater zusammenhelfen, um die Puppen weitertanzen lassen zu können.
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