250 Flugzeuge!

So spektakulär wird‘s bei der Airpower 2019

Österreich
06.12.2018 13:37

In Zeltweg in der Steiermark wird am 6. und 7. September 2019 die achte Auflage der „Airpower“ über die Bühne gehen. Veranstalter sind das Land Steiermark, der Red-Bull-Konzern und das Bundesheer, die sich auch die Kosten für die 3,6 Millionen Euro teure Flugshow teilen werden. Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) rechnet wie auch in den vergangenen Jahren erneut mit „großem internationalen Zulauf“, nachdem zuletzt 300.000 Besucher gezählt worden waren.

Man habe Flugteams und Luftwaffen von 29 Ländern angeschrieben und zur Teilnahme an der achten Airpower seit der erstmaligen Veranstaltung im Jahr 2000 eingeladen, sagte Kunasek. Ende März rechne man mit den ersten Rückmeldungen. „Aber wir wissen aus der Vergangenheit, dass es international ein sehr großes Interesse gibt“, sagte der Minister. Insgesamt sollen rund 50 Fluggeräte des Bundesheeres und bis zu 200 weitere Maschinen, national und international, zu sehen sein. Zu diesen zählen auch die Hubschrauber und Flächenflugzeuge der Flying Bulls von Red Bull und natürlich der Eurofighter.

Täglich acht bis neun Stunden Flugprogramm
Pro Tag werden laut Kunasek acht bis neun Stunden Programm geflogen, wie bereits 2016, mit 60 Flugvorführungen. Der Ressortchef betonte auch den Charakter der Flugshow und des Programms am Boden als Leistungsschau: „Es geht auch darum, die Leistungen des Heeres und der Luftstreitkräfte zu zeigen, wie bei klassischen Katastropheneinsätzen wie zuletzt in der Steiermark und in Kärnten. Ohne Hubschrauber hätten wir dort nicht so rasch eingreifen können.“

Der Minister erwähnte auch die Luftraumüberwachung während Österreichs EU-Ratspräsidentschaft: „Immerhin hatten wir 18 Überwachungseinsätze der Priorität Alpha zu fliegen, bei gesamt 37 Luftraumverletzungen.“ Ein weiterer Punkt sei es, dass man solche Großveranstaltungen auch immer dazu nutze, sich im Rahmen der Personalwerbung als Arbeitgeber zu präsentieren. Traditionell wird ein Abfangeinsatz während der Show über Zeltweg geflogen.

4000 Soldaten im Einsatz
Die Airpower sei dem Minister zufolge auch als Großübung zu sehen, denn immerhin stünden rund 4000 Soldaten im Einsatz, in Kooperation mit zivilen Behörden. Laut Brigadier Heinz Zöllner, dem Chef des Militärkommandos Steiermark, greife man wieder auf Milizeinheiten als Sicherheitskomponente zurück. Das habe sich bewährt, so Zöllner.

Panzer an Kreuzungen und Zugangsräumen
2016 kam das Milizbataillon Steiermark zum Einsatz, 2019 werden es das Milizbataillon Burgenland und die Miliz-Jägerkompanie Deutschlandsberg sein, zusammen kommt man auf rund 800 Soldaten. Diese seien unter anderem für Zugangs- und Sicherheitskontrollen verantwortlich, an 225 Zugangsstellen. 2016 waren zur Sicherung an Straßenkreuzungen und größeren Zugangsräumen auch Kampfpanzer „Leopard“ und Kampfschützenpanzer „Ulan“ zum Einsatz gekommen. Dies wird auch 2019 der Fall sein.

Video aus dem Archiv: Die Highlights der Airpower 2016

In den vergangenen Jahren waren Teams aus Ländern zuletzt krisenhafter Entwicklung zu Gast gewesen, wie die „Turkish Stars“ oder die „Saudi Hawks“. Welche Kunstflugstaffeln 2019 in Zeltweg fliegen werden, lasse sich noch nicht sagen, sagte Brigadier Arnold Staudacher von der Fliegertruppe. „Wir müssen abwarten. Es wird aber ein bunter Mix an Staffeln zu sehen sein.“

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