Neue Technik

Schlieri: „Nehme die große Herausforderung an!“

Wintersport
06.12.2018 10:59

Es ist der sportliche Tiefpunkt in der sonst so glänzenden Karriere von Gregor Schlierenzauer. In den ersten fünf Springen verpasste der Rekordadler viermal die Punkteränge. Der Tiroler fühlt, dass er nicht mehr konkurrenzfähig ist: „Die alte Technik, mit der ich lange Zeit sehr erfolgreich war, braucht Veränderung.“

Gregor Schlierenzauer legt eine längere Wettkampf-Pause ein. Zumindest bis zum Tournee-Auftakt in Oberstdorf wird der Sieger von 53 Springen nicht mehr im Weltcup antreten: „Ich brauche mehr als die Trainings- und Quali-Sprünge während eines Weltcup-Stopps.“

Es ist nicht die erste Auszeit, die der seit vier Jahren sieglose Rekordadler nimmt. Und doch gibt es einen ganz großen Unterschied. Gregor ist endlich offen für die Vorschläge seiner Trainer. „Wir haben es ihm schon 1000-mal gesagt, dass er mit seinen alten Mustern brechen muss. Aber er stand nicht dahinter, er hat immer sein altes Gefühl gesucht“, sagt Chefcoach Andreas Felder.

Neue Technik erlernen
Jetzt will der 28-jährige Fulpmer endlich die heutzutage moderne Sprungtechnik lernen. In einer Blitzkur unter der Leitung von Ko-Trainer Florian Liegl. „Es wird herausfordernd, weil es einige Punkte sind, an denen ich arbeiten werde. Diese Herausforderung nehme ich an“, sagt Schlierenzauer.Heim-WM bleibt ZielDie Heim-WM bleibt trotz aller Rückschläge das Ziel. Gregor hofft, dass er bei den Titelkämpfen in Seefeld in der Lage ist, um Medaillen mitzukämpfen: „Der Weg vor mir ist eine Challenge. Ich bin mehr bereit denn je, die nötigen Schritte zu gehen.“

Einen neuen Plan bekam auch der Rest der Weltcup-Truppe. Nach der Absage des Weltcup-Wochenendes in Titisee-Neustadt jettet Cheftrainer Andreas Felder mit seiner Mannschaft am Sonntag nach Lillehammer: „Die Chance auf zusätzliche Trainingseinheiten kommt für uns nicht ungelegen.“

Norbert Niederacher, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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