Ungechippt zugelaufen

Hund über Grenze nach Österreich abgeschoben?

Tierecke
06.12.2018 09:37

Auf einem Hof in der Gemeinde Ostermiething in Oberösterreich tauchte kürzlich ein herrenloser Hund auf. Die verständigte Polizei versuchte, den Chip abzulesen, fand aber keinen vor. Da sich kein Halter ausfindig machen ließ, holte ein Mitarbeiter des Tierschutzhofs Pfotenhilfe in Lochen den Hund ab. Es besteht der Verdacht, dass „Pauli“, wie die Finderin ihn genannt hat, aus Deutschland kommt und bewusst über die Grenze gebracht und hier ausgesetzt wurde.

Laut Finderin ist es nicht der erste derartige Fall - denn die Grenze ist nur einige Hundert Meter vom Fundort entfernt. Auch gilt in Bayern - im Gegensatz zu Österreich - keine Chippflicht. "Wir werden daher die Suche nach dem Halter auch auf Bayern ausdehnen und bitten um Hinweise, falls jemand diesen Hund kennt", so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.

„,Pauli‘ ist ein schwarzbrauner, kniehoher Mischling mit einem weißen Stern auf der Brust. Er ist etwa ein Jahr alt und nicht kastriert. Er ist anfangs etwas ängstlich, besonders wenn man ihn von oben am Kopf berührt, taut aber schnell auf, wenn er merkt, dass man ihm nichts antun will, und ist dann sehr lieb und anhänglich.“ Das Aussetzen von Tieren ist in Österreich auch für Nicht-Österreicher mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe bedroht.

Hinweise erbeten an info@pfotenhilfe.org oder Tel.: 0677/614 25 226.

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