Bildungsmesse

„BeSt 3“: Anreize für die richtige Berufswahl

Tirol
06.12.2018 12:30
Österreichs größte Bildungsmesse „BeSt 3“, die noch bis Freitag in Innsbruck stattfindet, informiert und unterstützt Schulabgänger bei der Wahl der Weiterbildung. Außerdem können Unternehmen um Lehrlinge werben.

Schulen, Universitäten, Unternehmen: Alle ringen sie um mehrere tausend Jugendliche, die bis Freitag noch die Messehalle in Innsbruck durchstreifen. „Wir sind auch auf anderen Messen, aber nur hier entspricht die Altersgruppe genau unserem Zielpublikum“, erklärt Sabine Reinthaler, Pressesprecherin der Landespolizeidirektion Tirol, die seit mehreren Jahren mit einem Stand vertreten ist. Die jährlichen Besucher werden auf etwa 20.000 innerhalb aller drei Messetage geschätzt. Rund 180 Aussteller versuchen täglich von 9 bis 17 Uhr, Jugendliche für ein Berufsfeld oder einen Bildungsweg zu begeistern. Bei diesem Konkurrenzkampf werden viele kreativ.

Es braucht einen Magnet
Beim LPD-Stand steht beispielsweise ein schicker Sportwagen, der viele Blicke auf sich zieht. „Das ist natürlich kein Dienstauto“, stellt Reinthaler klar, „aber es verkörpert sehr gut, dass wir junge, dynamische Menschen suchen“. Die Villa Blanka bietet Besuchern an, ihre eigenen Cupcakes zu verzieren und die Gasmotorenfirma Innio Jenbacher beeindruckt mit einem Cocktail-mixenden Industrieroboter. Auf der Messe werden Jugendliche jedoch nicht nur umworben, sondern auch zu Themen wie Auslandsaufenthalten, Förderungen, Selbstständigkeit und Arbeitsrecht beraten.

Alle werden inkludiert
Abgesehen davon, dass der Eintritt frei ist, wird auch sehr auf Barrierefreiheit geachtet. An mehreren Ständen gibt es spezialisierte Berufsberatung für beeinträchtigte Jugendliche. Der Rollodrom-Parcours der Österreichischen Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen soll Heranwachsende auf das Thema sensibilisieren, indem sie selbst mit einem Rollstuhl über verschiedene Oberflächen fahren, Rampen und Behinderten-WCs benutzen. Manche von ihnen ziehen daraufhin vielleicht einen Sozialberuf in Betracht.

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