„Es kann uns nichts besseres passieren“, sagt NEOS-Landesgeschäftsführer Markus Rosskopf mit einem Augenzwinkern. Er meint damit den wilden Streit innerhalb der Stadt-FPÖ rund um die Erstellung der Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl in der Stadt - die „Krone“ hat berichtet.
2014 brachte die Stadtwahl ein Herzschlag-Finale zwischen Blau und Pink. Am Ende lagen die NEOS mit sechs Stimmen vor der FPÖ. Das bescherte ihnen nicht nur Platz vier, sondern auch einen Stadtratsposten, der immerhin mit mehr als 11.700 Euro brutto im Monat und einem Büro samt mehreren Mitarbeitern dotiert ist. „Diesen Abstand sollten wir ausbauen“, gibt Rosskopf als Wahlziel vor.
Punkten wollen die Pinken mit einer bunten Liste: Hinter Stadtrat Lukas Rößlhuber steht der Münchner Unternehmer Matthias Moritz auf Platz zwei - ein Angebot an alle EU-Ausländer, die auf Stadtebene wahlberechtigt sind.
Klubchef in der Stadt muss um Mandat zittern
Dahinter folgen Nevin Öztürk, eine Austro-Türkin, die breitesten Pinzgauer Dialekt spricht, und Ismail Uygur von der Parteijugend (JUNOS). Andreas Hertl, Klubchef im Gemeinderat, muss mit dem fünften Listenplatz auf ein Kampfmandat hoffen.
Wolfgang Fürweger
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.