Kunst im Nonntal:

Geheimnisvolle Anziehungskraft

Salzburg
06.12.2018 07:14

„Die Menschen, die ich porträtiere interessieren mich in keinster Weise. Ich will auch gar nicht wissen, wer dahintersteckt, das würde mich nur ablenken. Ich benutze sie einzig und alleine, um darin meine Malerei zu verwirklichen“, so Harding Meyer.

Eine harte Aussage, die der in Brasilien geborene Künstler trifft.

Nichts desto trotz gehen seine Porträts, die er gerade in der Galerie Frey im Nonntal ausstellt, unter die Haut. Obwohl er den Personen mit mehreren Farbschichten ihre Persönlichkeit raubt, treten sie mit dem Betrachter in einen fast intimen Dialog. Über ihre Augen entsteht eine Art stumme Kommunikation, die einem dazu antreibt zu erforschen, wer wirklich dahinter steckt...

Meyers geheimnisvolle Frauen locken viele Bewundere an. „Auch WK-Chef Harald Mahrer ist einer verfallen. Es hängt eine Dame in seinem Büro“, verriet Galerist Peter Frey, der beim Adventsfest anregte, Meyers Werke schnell zu kaufen. „Sie sind rar, er fertigt im Jahr nämlich nur 40 Stück.“

Auch Künstler Konrad Winter versuchte er bei den Weihnachtsshoppern anzupreisen. Der Salzburger widmet sich keinen Porträts, sondern ist ein Meister des Tarnens. Bei genauerer Betrachtung geben die vielschichtigen Arbeiten, die er mit Autolack auf Aluminium schafft, Städte- bzw. Berglandschaften Preis.

Tina Laske
Tina Laske
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