Deutschen Fahndern ist ein Schlag gegen ein internationales Kinderpornografie-Netzwerk gelungen. Ein Tatverdächtiger sei im russischen Nowotscherkassk ermittelt worden, mit der Prozesseröffnung sei in Kürze zu rechnen.
Das teilte das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern mit.Eine Auswertung der Beweismittel habe Hinweise auf mehrere Hundert Nutzer erbracht, die Zugriff auf rund 300.000 kinderpornografische Dateien hatten. Der Server sei inzwischen abgeschaltet.
Auf die Spur waren die Fahnder dank eines Tipps auf der vom Landeskriminalamt betriebenen Internetseite „Netzverweis“ gekommen. Dieser Hinweis habe monatelange Ermittlungen im Darknet, dem verborgenen Teil des Internets, ausgelöst. Sie führten zunächst zu einer skandinavischen Firma und dann zu dem russischen Tatverdächtigen.
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