Auch Tochter klagt an

Perverser Familienvater zwang Kinder zu Online-Sex

Oberösterreich
05.12.2018 10:47

Mehr als 30 minderjährige Mädchen soll ein perverser Familienvater (50) aus dem Großraum Wels zu Online-Sex erpresst haben. Eine Elfjährige aus Deutschland brachte den Fall ins Rollen. Jetzt sitzt der Sextäter in Haft. Auch seine eigene Tochter erhebt schwere Vorwürfe!

Mit verschiedenen Fake-Profilen hatte der 50-Jährige in diversen Internetkanälen nach Opfern „gefischt“. Er hatte es rein auf Mädchen abgesehen. Hatte ein Opfer Vertrauen gefasst, verlangte der Familienvater, dass sie von sich selbst Pornofilme dreht oder online geschlechtliche Handlungen vollzieht. Tat das Opfer nicht, was der zuerst freundliche Chat-Partner wollte, erpresste er es, indem er sagte, er würde gefälschte Porno-Bilder vom Mädchen hochladen.

Fall aus Deutschland
Und hatte er tatsächlich Bilder bekommen, dann wollte er immer mehr. Erst eine Elfjährige aus dem ostdeutschen Chemnitz machte nicht mit, alarmierte ihre Mama und diese die Polizei. Und so kam der Fall zum Landeskriminalamt Oberösterreich, wo man in einjähriger Ermittlungsarbeit rund 30 Opfer ausforschte. 18 sind namentlich bekannt.

Tochter klagt an
Und während der Ermittlungen wandte sich auch die Tochter es Opfers an die Beamten: Ihr Vater habe sie im Alter von vier Jahren sexuell missbraucht. Diese Tat bestreitet der 50-Jährige, die Online-Sex-Übergriffe gibt er weitgehend zu. Er sitzt in Haft.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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