Die 511 Millionen Euro setzen sich nach Angaben des Büros von Landesrat Bieler aus der aus sieben Jahresraten bestehenden Besserungsvereinbarung mit der Bank Austria im Gesamtausmaß von 272 Millionen Euro, rund 45 Millionen Euro Zahlungen für Zinstauschgeschäfte sowie 194 Millionen Euro durch Ablöse der Grundgarantie I aus dem Howe-Komplex zusammen. Dem gegenüber stünden an Einnahmen der Kaufpreis für die Bank von 100,8 Millionen Euro sowie Schadensersatzleistungen der Wirtschaftsprüfer im Ausmaß von zehn Millionen Euro, eine Zahlung der Bank Austria an das Land von 5,5 Millionen Euro und Buchwertsteigerungen, die insgesamt rund 140 Millionen Euro ausmachten.
Wie Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) fordert auch der Finanzreferent vom Bund einen nachträglichen Ausgleich für die Zahlungen, die das Land in Sachen Bank Burgenland leistete. Dass Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) diesen Wunsch bereits zurückgewiesen hat, stößt bei Bieler auf Kritik: Ausschließlich "Parteifreunde" Prölls in der blau-schwarzen Koalition in Kärnten zu unterstützen, sei "inakzeptabel", sagte er in Anspielung auf die Causa "Hypo Kärnten".
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