Vieles umgekrempelt

Biathlon: Das Kribbeln bei den Musketieren

Wintersport
05.12.2018 08:27

Am Mittwoch startet der Biathlon-Weltcup in Pokljuka mit den Herren so richtig in die Saison 2018/19. In der Österreichs Routiniers Julian Eberhard, Simon Eder und Dominik Landertinger einiges vorhaben.

Zusammen haben sie bereits stattliche 97 Jahre auf dem Buckel. Doch alt oder nicht mehr konkurrenzfähig – so fühlt sich keiner der rot-weiß-roten Musketiere. Im Gegenteil: Die Kampfes-Lust ist riesengroß. Mit Gewehr statt Degen. Und genau auf die wird es ab heute, in insgesamt neun Weltcup-Stationen (plus die WM in Östersund/Sd), bei 22 Einzelrennen plus vier Herren-Staffeln, ankommen.

Bei mir kribbelt es schon mächtig„, gesteht Julian Eberhard (32, im Bild oben), “ich hab ein gutes Gefühl.„ Der lange Salzburger legte im Lauftraining “noch ein Schäuferl zu„, arbeitete aber vor allem an seiner Konstanz. “Effektiver und effizienter, damit ich permanent in der Weltspitze bin."

Eder krempelte vieles um
Alle Rennen laufen„, lautet der motivierte Plan von Simon Eder (35), “ist ja auch mein Traumberuf.„ Den er noch bis Olympia 2022 in Peking ausüben will. Dafür krempelte er auch einiges um: Erstmals komplett mit dem Nationalteam trainiert, neue Ski-Firma (Atomic), neuer Servicemann. “Ein guter Start im Einzel würde natürlich dem ganzen Team helfen."

Voll auf Angriffsmodus“, fiebert Dominik Landertinger (30, oben im Bild) dem Weltcup entgegen, „zumal ich erstmals seit Langem krankheits- und verletzungsfrei durch die Vorbereitung kam.“ Doch der vierfache olympische Medaillengewinner sitzt auch auf Nadeln: Seine Freundin Marion und er erwarten dieser Tage ihr erstes Kind. „Es kann jederzeit losgehen.“ Hoffentlich nicht schon während des heutigen „Biathlon-Marathons“

Gernot Gsellmann, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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