Für Auge und Strecke

Mercedes liftet den AMG GT und bringt ein Renntier

Motor
04.12.2018 21:28

Auf der Los Angeles Auto Show (bis 9. Dezember) stellt die Mercedes-Tochter AMG den Sportwagen GT in einer in vielen Details überarbeiteten Version vor. Anfang kommenden Jahres wird der Zweisitzer als Coupé und Roadster mit einer Reihe von Neuerungen auf den Markt kommen.

(Bild: kmm)

Zu den äußeren Merkmalen des Facelifts gehören unter anderem ein in die Scheinwerfer integriertes LED-Tagfahrlicht mit Blinkerfunktion, abgedunkelte Rückleuchten sowie bei den schwächeren Varianten modifizierte Heckschürzen mit neuem Diffusoreinsatz sowie neuen Endohrblenden-Stylings.

Alles neu im Interieur
Umfangreicher modifiziert wurde der Innenraum. So kommt dort anstelle analoger Rundinstrumente künftig ein großes 12,3-Display als Kombiinstrument zum Einsatz, welches in den drei Grafikmodi Klassisch, Sportlich und Supersport fahrrelevante Informationen anzeigt. Rechts davon thront zentral im Armaturenbrett noch das 10,25 Zoll große Display des Infotainmentsystems.

Ebenfalls neu ist die Positionierung des Motor-Start-Stopp-Knopfs, der nun näher ans Lenkrad gerückt ist. Bisher befand sich dieser in der Mittelkonsole, die sich ebenfalls in einem neuen Look präsentiert. Unter anderem wurden hier die bislang runden Knöpfe durch rechteckige Displaytasten getauscht. Außerdem wird künftig das neue Performance-Lenkrad montiert, das zusätzlich Touch-Control-Schalter unterhalb der Speichen bietet.

Ein neues Fahrdynamik-Regelprogramm namens AMG Dynamics, das mehr Agilität bei höchster Stabilität verspricht, sowie ein Datenlogger für den Rennstreckeneinsatz namens Track Pace gehören künftig zum erweiterten Software-Arsenal.

Limitierter GT-R als böses „Renntier“
Neben den bisherigen Modellvarianten GT (350 kW/476 PS), GT S (384 kW/522 PS), GTC (410 kW/557 PS) und GT R (430 kW/585 PS) erweitert AMG das Angebot noch um eine auf 750 Exemplare limitierte, für den Rennstreckeneinsatz optimierte Modellvariante namens GT R Pro. Diese verfügt über den gleichen Antrieb wie der Standard-R, dennoch sollen dank Fahrwerksmodifikationen, Leichtbaumaßnahmen und verbesserter Aerodynamik bessere Rundenzeiten auf Rennstrecken möglich sein. Auf der Nordschleife war die Pro-Version gut sechs Sekunden schneller als der normale GT-R (7:04,6 Minuten)

Preise für den neuen GT nennt Mercedes-AMG noch nicht, doch angesichts der vielen Neuerungen im Innenraum scheint ein moderater Anstieg wahrscheinlich. Derzeit kostet das günstigste GT-Coupé in Österreich gut 152.000 Euro.

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(Bild: kmm)



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