Rapider Anstieg

Taschendiebstähle nehmen zu – miese Aufklärungsquote

Wien
25.01.2010 16:09
Für die Taschendiebe (größtenteils aus dem Ausland) ist Wien offenbar der Himmel auf Erden. Ein neuer, geheimer Analysebericht der Wiener Polizei dokumentiert seit 2007 einen rapiden Anstieg an Delikten, vor allem in der Innenstadt. Angst brauchen die Täter keine zu haben – die Aufklärungsquote liegt bei katastrophalen zwei Prozent.

Wien leidet besonders unter der Invasion der Taschendiebe. Bevorzugt schlagen die Täter am Stephansplatz, in der Mariahilfer Straße, am Westbahnhof und in den Fußgängerzonen Favoritenstraße und Meidlinger Hauptstraße sowie im Donauzentrum und in der Millennium City zu.

Die Grafik über die Häufigkeit von Taschendiebstählen in den einzelnen Bezirken: siehe Infobox!

Aufklärungsquote liegt bei mageren 2 Prozent
Und die Gangster werden immer "fleißiger": Verzeichnete die Wiener Polizei 2007 noch 26.500 Delikte, waren es im vergangenen Jahr bereits 30.100 Coups. Die meisten der Täter kommen extra zum Stehlen aus Bulgarien angereist.

Während die Diebstähle ansteigen, bleibt die Aufklärungsquote gleich – gleich niedrig. Nur rund zwei Prozent der Delikte (2007 waren es nur 500) können aufgeklärt werden, der Rest ist ein großes Fragezeichen. Da helfen auch die Tipps wenig: Freitags schlagen die Täter am öftesten zu. Und zwar zwischen 17 und 18 Uhr. 

von Michael Pommer, Kronen Zeitung
Symbolbild

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