Am 7. Februar in Miami treffen die Saints im Super Bowl auf die Indianapolis Colts. Das beste Team der Vorrunde hatte zuvor seine Heimpartie gegen die New York Jets mit 30:17 für sich entschieden.
Bei der Niederlage von Minnesota vergab der 40-jährige Quarterback Brett Favre sieben Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit einem Fehlpass tief in New Orleans' Hälfte die mögliche Entscheidung zugunsten der Gäste. "Ich bin enttäuscht - und das ist noch eine Untertreibung", sagte Favre, der noch nicht über eine Fortsetzung seiner Karriere entschieden hat. Held des Abends im ausverkauften Louisiana Superdome war Saints-Kicker Garrett Hartley, der in der fünften Minute der Verlängerung mit einem Field Goal über 40 Yards zum Sieg traf.
Endlich wieder Grund zum Feiern in New Orleans
Die New Orleans Saints bejubelten erstmals in ihrer 43-jährigen Vereinsgeschichte die Super-Bowl-Teilnahme. "Das Ding hier ist für alle Menschen in New Orleans", schrie Trainer Sean Payton nach dem Erfolg ins Mikrofon. Knapp viereinhalb Jahre nach dem verheerenden Hurrikan "Katrina" hat die Metropole am Mississippi endlich wieder Grund zum Jubeln - ausgerechnet in der Arena, wo im August 2005 Tausende Menschen Zuflucht vor der Katastrophe gesucht hatten.
Indianapolis, der Meister von 2007, hatte vor allem in der ersten Hälfte große Probleme, kam gegen die stärkste Defensive der Liga nicht zum Zug und lag zwischenzeitlich bereits mit 6:17 zurück. Ein starker Quarterback Peyton Manning führte sein Team jedoch nach der Pause letztlich erwartungsgemäß ins Finale. Dem Spielmacher gelangen insgesamt drei Touchdown-Pässe. "Wir haben darüber gesprochen, geduldig zu sein. Wir sind nicht in Panik verfallen", meinte Manning zum Spielverlauf.
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