Zweimal gerettet

Bergsteigergruppe in Osttirol aus Notlage befreit

Kärnten
25.01.2010 12:44
Gleich zweimal hat am Sonntag im Glocknergebiet bei Kals in Osttirol der Hubschrauber ausrücken müssen, um eine vierköpfige Bergsteigergruppe aus ihrer alpinen Notlage zu befreien. Das erste Mal flog der Notarzthubschrauber gegen 14.00 Uhr, weil ein Gruppenmitglied (40) aufgrund von Knieproblemen nicht mehr weiter konnte. Am frühen Abend mussten die verbliebenen drei Männer gerettet werden.

Die vier Männer aus Salzburg im Alter zwischen 49 und 24 Jahren hatte eine Winterbesteigung auf den Gipfel in einer Höhe von 3.798 Metern geplant. Um 6.00 Uhr in der Früh starteten sie mit Skiern vom Lucknerhaus. Sieben Stunden später erreichten sie den sogenannten "Frühstücksplatz" auf einer Höhe von 3.550 Metern.

Der Aufstieg hatte sich für die Alpinisten aufgrund des hohen Schnees und des großteils stark vereisten Felsens schwieriger als erwartet gestaltet. Ein 40-Jähriger klagte über Kreislaufprobleme und Knieschmerzen und gab auf. Er wurde gegen 14.00 Uhr mit einem 30-Meter-Tau geborgen und ins Tal geflogen.

Alpinisten zur Aufgabe gezwungen
Der Rest der Gruppe setzte den Aufstieg fort. Die Verhältnisse wurden allerdings immer schwieriger, weshalb sie nur langsam vorankamen. Kurz nach 17.00 Uhr erreichten sie die "Platte" genannte Schlüsselstelle kurz unterhalb des Gipfels auf 3.730 Metern. Dort war der Schnee hüfthoch und grundlos, was auch die verbliebenen Alpinisten zum Aufgeben veranlasste. Sie wurden schließlich mit dem Hubschrauber des Innenministeriums geborgen.

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