Teurer Racheakt

Grazer schickt Rettung, Polizei und Feuerwehr zur “Ex”

Steiermark
25.01.2010 23:22
Um sich an seiner ehemaligen Lebensgefährtin zu rächen, hat ein Grazer Pensionist am Wochenende einen Einsatz der Blaulichtorganisationen ausgelöst. Via Notruf hatte der 64-Jährige mitgeteilt, dass seine frühere Freundin vermutlich tot in ihrer Wohnung liege...

Wie die Polizei am Montag informierte, hatte der 64-Jährige Samstagnacht die Notrufnummer 144 gewählt. Er befürchte, dass seiner Ex-Lebensgefährtin etwas passiert sei und sie vermutlich tot in ihrer Wohnung liege, sagte er.

Einsatzkräfte rückten mit Großaufgebot an
Sofort wurde Alarm gegeben: Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei rückten zur Wohnung der 67-jährigen Frau aus. Groß war dann die Überraschung, als die Frau die Einsatzkräfte quietschlebendig in Empfang nahm.

Die Grazerin lieferte auch gleich das Motiv für die überflüssige Aktion ihres Ex-Freundes: Sie habe kurz zuvor mit ihm telefoniert und ihm gesagt, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle. Daraufhin habe er gedroht, ihr dann "alle" nach Hause zu schicken.

"Missbrauch von Notzeichen"
Der Pensionist wurde wegen "Missbrauchs von Notzeichen" angezeigt (was im schlimmsten Fall sogar eine Haftstrafe nach sich ziehen kann) und wird den Großeinsatz wohl bezahlen müssen. Allein für das Ausrücken der Feuerwehr ist mit "ab 400 Euro aufwärts" zu rechnen.

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