„Dreckiger Sieg“

Rapid: „Wurden für unseren Glauben belohnt“

Fußball National
03.12.2018 05:47

Rapid bleibt mit dem glücklichen 1:0-Sieg in Innsbruck weiter im Rennen im Kampf um Platz 6, liegt „nur“ noch drei Punkte zurück. Kämpfer Veton Berisha glänzte als Knipser: „Ich hatte viele Gedanken, habe einfach geschossen.“ Trainer Didi Kühbauer: „Wir wurden für unseren Glauben belohnt.“

Ein Punkt wäre zu wenig zum Leben, aber zu viel zum Sterben gewesen„, wurde Didi Kühbauer nach dem glücklichen 1:0 auf dem Tivoli fast philosophisch. Da fiel die Anspannung ab. Das sah man auch beim Torjubel, als sich alle Rapidler in den Armen lagen, auch die halbe Bank aufs Feld gestürmt war.

Grün-Weiß lebt noch!
“Wir nehmen den Sieg, bleiben so im Konzert dabei. Das Wie interessiert dann keinen mehr“, so der Hütteldorfer Trainer. „Der Druck war enorm. Es war auf Messers Schneide, dann kam die Müdigkeit. Aber wir wurden für unseren Glauben belohnt, haben nie aufgesteckt.“ Wodurch der Rückstand auf die Top 6, auf Hartberg, vorerst wieder auf drei Punkte reduziert wurde. Man ist wieder dran. „Mund abputzen, weiter geht’s“, so Kapitän Schwab. „Es war ein dreckiger Sieg.“

„Gut waren wir nicht“
Dank Veton Berisha. Dem Norweger, auf dem die Bürde der Nummer 9 lastet, der aber ein Kämpfer, kein Knipser ist - gestern agierte er eiskalt: “Ich hatte so viele Gedanken im Kopf„, schilderte er sein erst zweites Liga-Tor in dieser Saison. “Dann hab ich einfach geschossen.„ Alles richtig gemacht. Wobei auch er zugab: „Gut waren wir nicht. Aber wir haben auch schon als besseres Team verloren.“

So sah es auch Kühbauer: „Und jetzt ist auch das Thema erledigt, dass wir nach der Europa League nie in der Liga bestehen können.“ Auf Sturm kann man sich jetzt auch eine Woche vorbereiten.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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