Nach dem tragischen Tod eines jungen Nachtschwärmers bei den Innsbrucker Bögen hat am Sonntagabend ein Trauermarsch stattgefunden. Teilnehmer zündeten Kerzen an und gingen die „Bogenmeile“ ab. Man wolle Mitgefühl mit den Angehörigen zeigen, lautete das Motto.
Zur Veranstaltung aufgerufen wurde vor allem in den sozialen Netzwerken. Die Initiatoren schrieben: „Wir wollen Anteilnahme zeigen an dem Schicksal des Jungen und seiner Familie und ihnen allen so etwas Kraft spenden für diese schwierige Zeit gerade vor Weihnachten!“ Der Trauermarsch wurde offiziell von der Stadtpolizei genehmigt und auch von ihr begleitet. Erwünscht war das Mitbringen einer Kerze oder Blumen, die am Tatort hinterlassen wurden. Der Marsch führte die Teilnehmer zum Lokal „Andreasstüberl“ am Ende der Ausgehmeile und anschließend wieder retour.
Gruppe wollte nur feiern
In der Nacht auf Sonntag wurde der 21-jährige Vorarlberger Mario P. im Bereich der berühmt-berüchtigten Innsbrucker „Bogenmeile“ attackiert. Wie berichtet, wurde dem 21-Jährigen im Bereich Ing.-Etzel-Straße/Museumstraße ein Messer in den Hals gerammt.
Wenig später erlag er in der Innsbrucker Klinik seinen schweren Verletzungen. Die Umstände des brutalen Verbrechens werden noch ermittelt, möglicherweise war zuvor ein Drogendeal zwischen Täter und Opfer geplatzt. Der mutmaßliche Täter, ein amtsbekannter Afghane (24), sitzt in U-Haft. Videoaufnahmen belasten ihn schwer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.