Wirtschaftskammer-Chef

„Steirischen Arbeitsmarkt für Kroaten öffnen“

Steiermark
02.12.2018 13:42

Die Steiermark ist vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Drei von vier Betrieben spüren einen „sehr starken“ oder zumindest „eher starken“ Mangel. Der steirische Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk fordrt nun den Arbeitsmarkt für Kroaten zu öffnen

Die Demografie ist alarmierend: In den kommenden Jahren gehen doppelt so viele Menschen in Pension wie ins Erwerbsleben nachrücken. „Man muss kein Einstein sein, um die Folgen abzuschätzen“, mahnt denn auch WK-Präsident Josef Herk.

Doch was tun? Der steirische Ansatz ist ungewöhnlich und teilweise brisant: Jobmessen in anderen Bundesländern etwa. Weil anderswo stünden genügend Arbeitskräfte im AMS-Sold, während bei uns dringend Fachkräfte gesucht würden. Also auf gut Deutsch: Vor allem das Arbeitsmarktservice sei gefordert, verstärkt Augenmerk auf innerösterreichische Vermittlung zu legen.

„Am besten morgen!“
Auch die beiden weiteren Vorschläge sind Sprengstoff. Herk fordert, den Arbeitsmarkt in Richtung Kroatien zu öffnen. „Und zwar nicht irgendwann, sondern am besten morgen!“ Und dann noch ein Plädoyer für eine Regionalisierung der Mängelberufsliste und qualifizierte Zuwanderung: „Ich wünsche mir, dass die politische Debatte hier nicht ständig mit Migrationsfragen vermischt wird.“ Für viel Aufregung, davon kann man ausgehen, ist gesorgt.

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