Mit den flächendeckenden Strukturen der alteingesessenen Parteien können die Grünen freilich nicht mithalten. Aber immerhin: "Diesmal treten wir bereits mit mehr als hundert Ortsgruppen an und schicken in jedem Bezirk Kandidaten ins Rennen", sagt Huber.
Mit 218 Gemeinderäten waren die grünen Farbtupfen auf der Landkarte bisher eher dünn gesät. Doch in fünf Orten – St. Georgen am Reith im Bezirk Amstetten, Ulrichskirchen-Schleinbach im Weinviertel sowie in Pressbaum, Gießhübl und Brunn am Gebirge im Wiener Umland – konnten sich die Grünen bereits in den vergangenen Jahren als das Zünglein an der Waage etablieren. Huber: "Dort regieren wir in Koalitionen mit, stellen sogar die Vizebürgermeister."
Sind gut aufgestellt, "werden jedoch deutlich zulegen"
Derartige Konstellationen will man nach dem 14. März in weiteren Gemeinden anstreben. Besonders hochgeschraubt sind die Erwartungen in der Region rund um die Bundeshauptstadt: "In Bezirken wie Baden, Mödling, Wien-Umgebung und Klosterneuburg sind wir gut aufgestellt, werden jedoch deutlich zulegen", wagt Thomas Huber eine klare Prognose.
Überraschungskandidat in Amstetten
Strategisch ist offenbar "Abkupfern" von den Großparteien nicht mehr verpönt: So zogen die Grünen beispielsweise in Amstetten einen Überraschungskandidaten aus dem Hut – den ehemalige VP-Stadtobmann Gerhard Haag.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
Symbolbild
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