Brand in Tischlerei

Feuerwehr-Einsatz in Villach wurde zu “Knochenjob”

(Bild: Feuerwehr Villach)

Einer schwierigen Aufgabe sind Villachs Feuerwehrmänner Sonntag früh gegenübergestanden: In einem Vorratssilo der Heizanlage einer Tischlerei im Stadtteil Neufellach war ein Feuer ausgebrochen. Um den Brand zu löschen, mussten sich die Männer (Bild) mit Atemschutz-Ausrüstung und Wärmebildkamera durch die glosenden Hackschnitzel wühlen...

Ein Defekt an der Heizanlage hatte das Feuer ausgelöst. Der Seniorchef der Tischlerei bemerkte den Rauch und schlug Alarm. "Gemeinsam mit der Feuerwehr Pogöriach mussten wir mit einem speziellen Entlüftungsgerät den Rauch aus dem Siloraum saugen, bevor wir die kleineren Brandherde gezielt löschen konnten", weiß Harry Geissler von der Hauptfeuerwache Villach.

"Die Löscharbeiten waren zwar einfach, aber ein Knochenjob, weil wir mit der Wärmebildkamera die Glutnester ja erst suchen mussten."

Brand auch in Matrei
Ebenfalls zu einem Brand ausrücken mussten die Feuerwehrmänner in Matrei in Osttirol, wo in einem Werkstättenkeller Holzscheite Feuer gefangen hatten.

100.000 Euro Schaden bei Feuer in Kötschach-Mauthen
Geklärt werden konnte indes die Ursache für das Feuer in einer Tischlerei in Kötschach-Mauthen, wo ein Holzspänesilo zerstört worden war. Ausgelöst wurde der Brand durch einen Funkenflug in der Absaugvorrichtung. Der Gesamtschaden wird mit gut 100.000 Euro beziffert.

von Hannes Wallner ("Kärntner Krone") und krone.at