Starke Hilfsaktion
Ein Adventkalender zum „Geben und Nehmen“
Mit einem „doppelten“ Adventkalender will die Klagenfurter Dompfarre in den nächsten 24 Tagen zum Teilen und Helfen animieren. Bürger können im Eingangsbereich der Kirche nicht mehr gebrauchte Gegenstände oder Lebensmittel in einen Korb legen. Bedürftige haben dann die Möglichkeit, anonym auf die Gaben zuzugreifen.
„Viele Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, haben eine Scheu, es zu zeigen. Sie wollen auch nicht zu einem Amt oder einer sozialen Einrichtung gehen, um dort zu sagen: Ich bin arm“, so der Klagenfurter Dompfarrer Peter Allmaier.
Mit Pfarrgemeinderätin Gertrude Zwick wurde daher der „doppelte Adventkalender“ im Eingangsbereich der Domkirche eingerichtet. Er lädt sowohl zum Geben als auch zum Nehmen ein.
„Jene Menschen, die vielleicht etwas zu viel haben, können haltbare Lebensmittel oder auch Spielzeuge in einen Korb legen. Andere Menschen, die zu wenig haben, können sich daraus bedienen“, erzählt Allmaier.
Der Kalender wird übrigens nicht überwacht, denn die Anonymität der Bedürftigen soll ja gewahrt bleiben.
Ursprünglich stammt die Idee aus einer Kirche in Nazareth (Israel). „Ich habe dort einen ganzen Berg mit haltbaren Lebensmitteln gesehen - da dachte ich mir, so etwas müssen wir auch machen. Wir sind gespannt, wie es von den Menschen angenommen wird.“
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