Citymaut:

Wiener Grüne weiter auf Konfrontation mit Pendlern

Niederösterreich
30.11.2018 15:06

Mit ihren Ansagen zum Amtsantritt wird sich Birgit Hebein, die neue Parteichefin der Wiener Grünen, in Niederösterreich wohl wenig Freunde machen. Sie hält an einer der umstrittenen Vassilakou-Ideen fest und will Pendler mit einer Citymaut zur Kasse bitten. Zudem legt sie sich mit der Landesregierung an.

Als ob das Parkpickerl in Wien (siehe Seite 28) nicht schon Pendler-Schikane genug wäre - bleibt die Verkehrspolitik in der Bundeshauptstadt in grüner Hand, droht den dort arbeitenden Niederösterreichern weiteres Ungemach. Denn Birgit Hebein, neue Wiener Parteichefin der Umweltbewegten, kündigt bereits an, eine Citymaut sei eine passable Idee, das Verkehrschaos in der Metropole einzudämmen.

Doch nicht nur mit dieser Kampfansage an Zigtausende Niederösterreicher, die in Wien arbeiten und aufs Auto angewiesen sind, lässt die Grüne aufhorchen. Hebein wettert auch gleich gegen die Landesregierung in St. Pölten, diese übernehme „überhaupt keine Verantwortung für die Pendler“.

Darauf kontert Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (VP): Niederösterreich lehne die Citymaut nach wie vor ab. Zudem dient er Hebein „Nachhilfe“ an: „Immerhin bieten wir mehr Park-&-Ride-Plätze als alle anderen Bundesländer zusammen.“

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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