Gar nicht nobel

Standing Ovations: Operngast kassiert Stockhiebe

Wien
30.11.2018 07:48

Ein schmerzhaftes Ende hat ein Abend in der Wiener Volksoper für einen 61-Jährigen genommen: Als der begeisterte Opernfan am Ende der Vorstellung Standing Ovations gab, spürte er plötzlich einen festen Stoß gegen seine linke Schulter. Als er sich umdrehte, sah er einen verärgerten älteren Herrn, der den 61-Jährigen offenbar mit seinem Gehstock traktiert hatte.

Dem Pensionisten hatte es offenbar missfallen, dass der 61-Jährige nach der Oper „Der Mantel“/„Gianna Schicchi“ von Giacomo Puccini am 6. November aufgestanden war, um zu applaudieren. Anstatt den Opernfan jedoch wenigstens höflich zu bitten, sich wieder hinzusetzen, rammte der ältere Herr kurzerhand den Gehstock gegen die Schulter seines Vordermanns.

Der 61-Jährige beschwerte sich später schriftlich bei der Verwaltung des Opernhauses und versuchte, die Identität des Angreifers herauszufinden. Da der Gesuchte die Karte jedoch im freien Verkauf erworben hatte, war dies unmöglich.

Blauer Fleck an Schulter
Zurückbleibt ein blauer Fleck an der Schulter des 61-Jährigen - und viel Ärger: „Es ist sehr schlimm, dass man in österreichischen Theatern seine Begeisterung nicht durch Standing Ovations zeigen kann“, so der Operngast gegenüber „Heute“.

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