Holzscheit-Attacke

Greisin wird wohl bleibende Schäden davontragen

Wien
25.01.2010 12:56
Nach dem Mordversuch an einer 91-Jährigen und ihrem Sohn wegen eines Erbschaftsstreites in Währing dürfte die am vergangenen Wochenende schwer verletzte Frau "zu 99 Prozent bleibende Dauerschäden davontragen", sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Der Gesundheitszustand der Pensionistin sei unverändert kritisch. Währenddessen schwieg der 57-jährige Tatverdächtige am Montag weiterhin.

Freitagabend war der 57-Jährige bei der früheren Frau des 56-jährigen Opfers Gerald T. zu Besuch. Beim Abendessen erwähnte die 30-jährige Tochter der Frau, dass ihre 91-jährige Großmutter das Haus an Freunde verschenkt hätte.

Wegen dieses Hauses soll es laut Polizei schon öfters zu Erbstreitigkeiten gekommen sein. Der 57-jährige Josef T.-Z. gab vor, auf die Toilette gehen zu müssen. Währenddessen soll er jedoch in die Nebenwohnung zur Pensionistin gegangen sein und ihr und ihrem Sohn Gerald mit einem Holzscheit, den er dort vorfand, auf den Kopf geschlagen haben.

Tatwaffe offenbar verbrannt
Durch die Schreie der Opfer wurde die Ex-Frau des Mannes, zu der der Verdächtige kein Verhältnis gepflegt haben dürfte, aufmerksam. Sie fand den 56-Jährigen blutüberströmt am Gang. Die 91-Jährige erlitt bei der Attacke ein Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere Rissquetschwunden im Bereich des Kopfes.

Der 57-Jährige verbrannte noch die Tatwaffe in der Wohnung der Ex-Frau, ließ sich dann aber widerstandslos festnehmen. Das 56-jährige Opfer des Angriffs beschuldigt seinen langjährigen Freund der Tat. Der Verletzte konnte aufgrund seines Gesundheitszustandes nur kurz einvernommen werden.

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