Psychische Probleme:

Sexfilmstars sammeln Geld für Kolleginnen

Adabei
30.11.2018 05:55

Amerikanische Pornodarstellerinnen haben eine Kampagne gestartet, um Gelder für Kolleginnen mit psychischen Probleme zu sammeln. Der Auslöser war der versuchte Selbstmord von einer der prominentesten neuen Sexfilmstars: Honey Gold.

Gold war 2018 bei den Porno-Oscars zum „Besten neuen Sternchen“ gekürt worden und wurde auch als „Weibliche Darstellerin des Jahres“ nominiert. Doch dann schockte sie die Branche mit einem Suizid-Versuch - und konnte zum Glück gerettet werden. Sie wird zur Zeit in einer psychiatrischen Klinik behandelt und schrieb dazu auf Twitter: „Ich brauche echt Hilfe, bevor es zu spät ist. Ich habe in meiner Vergangenheit soviel Trauma erlebt, dass ich damit nicht mehr allein zurecht komme.“

Spendenaufruf für Sexstars, die Hilfe brauchen
Ihre Freundin und Managerin Xhylea Weatherill hat eine GoFundMe-Spendenwebseite in ihrem Namen eröffnet. Mit dem Ziel, 48.500 Dollar zu sammeln. Für Gold und alle anderen Pornodarstellerinnen, die finanzielle Hilfe für Therapie brauchen.

Bislang sind über 21.000 Dollar zusammengekommen. Viele Kollegen und Kolleginnen haben bereits Geld gespendet. Die deutsche Pornodarstellerin Texas Patti verspricht alle, die in ihrem Namen Geld überweisen, dass sie einen Monat kostenlos Zutritt zu ihrer Webseite bekommen.

Gold wäre um ein Haar die sechste tote Sexfilmdarstellerin in weniger als acht Monaten geworden. Shyla Stylez (35), Yurizan Beltran (31), Olivia Nova (20), Olivia Lua (23) und August Ames (23) starben zwischen November 2017 und Jänner 2018.

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(Bild: kmm)



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