Die Gründe für die Ablehnung lägen in der lebenswichtigen Bedeutung der Ressource Wasser für künftige Generationen, ökologischen und Sicherheitsfragen bis zum Erholungswert der betroffenen Landschaft für Einheimische und Gäste. Man sehe sich durch die Pläne die Grundlage des Angebotes bedroht.
Gegen den Willen der Betroffenen
Naturbelassene Gewässer seien "zentraler Teil unserer Marke" und damit wirtschaftliche Basis für die Region. Der Landeshauptmann als Eigentümervertreter müsse sich im Klaren sein, dass er die Pläne gegen den Willen der Betroffenen durchsetzen müsse.
Akt: 10.800 Seiten und 530 Pläne
Die Tiwag will um 460 Millionen Euro die Pumpspeicher-Kraftwerksgruppe Sellrain Silz im Bezirk Imst erweitern und dort ab voraussichtlich 2017 zusätzlich 500 GWh Strom erzeugen. Das Ende 2009 präsentierte neue Projekt sieht ein verkürztes Beileitungssystem von 36 auf 24 Kilometer vor. Der Einreichakt umfasst 10.800 Seiten und 530 Pläne aufgeteilt auf 38 Ordner.
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