Zwei Minuten vor Geschäftsschluss stürmte der junge Täter in das Lokal am Heidjöchl in der Donaustadt. "Er stand zuerst bei den Glückwunschkarten und stürmte dann schon mit einem riesigen Schraubenschlüssel auf mich zu", schildert Verkäuferin Heidelinde H. Achtmal schlug der Räuber auf die bereits wehrlos am Boden liegende Frau ein.
Dann riss er die Kassaschlüssel an sich, sackte die Banknoten und Münzen ein und machte sich aus dem Staub. Heidelinde H. musste nach der Attacke blutüberströmt ins Krankenhaus eingeliefert werden.
"Ohne Schmerzmittel kann ich seither nicht mehr schlafen"
Am Samstag befand sie sich jedoch bereits wieder auf dem Weg der Besserung: "Ich musste genäht werden. Ohne Schmerzmittel kann ich seither nicht mehr schlafen. Hätte ich doch nur meinen Hund Nero dabei gehabt. Aber vermutlich hätte der Verbrecher auch auf meinen Liebling eingeschlagen."
Trotz sofort eingeleiteter Alarmfahndung fehlte jede Spur von dem Brutalo-Räuber. Laut Zeugenhinweisen dürfte es sich jedenfalls um einen großen jungen Mann handeln. Beim Überfall trug er eine schwarze Kapuzenjacke.
von Gregor Brandl und Gerhard Bartel, Kronen Zeitung
Symbolbild
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