Nach Gelddiebstahl
Leoben: 58-Jährige legte Brand in eigener Wohnung
Am 8. Oktober hatte es im zweiten Stock eines Mehrparteienhauses in der Leobner Proleberstraße gebrannt, nun steht die Ursache fest. Die spielsüchtige Mieterin gestand, ihrem Mann Geld gestohlen und, um das zu vertuschen, Feuer gelegt zu haben.
Dass die 58-jährige Libanesin spielsüchtig ist, weiß die Familie schon seit Langem. Trotzdem fühlte sich der Ehemann (60) sicher, als er einige tausend Euro, die er als Gehaltsvorschuss bekommen hatte, im Kasten in seiner Jacke versteckte. Das Geld war für die Hochzeit des ältesten, im Libanon wohnhaften Sohnes bestimmt.
Geld an einem Tag verspielt
An jenem Montag suchte die 58-Jährige nach dem Geld, und sie fand es. Vormittags verspielte sie 400 Euro, nachmittags den Rest. In ihrer Panik, nun aufzufliegen, legte sie zweimal im Schrank Feuer, zündelte im Schlafzimmer und auf der Couch. In der Küche stellte sie einen Topf mit Papier auf die eingeschaltete Herdplatte. Das Papier entzündete den Dunstabzug, dann stand die gesamte Einrichtung in Flammen.
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