Paukenschlag

Altach-Präsident Kopf nimmt seinen Hut

Fußball National
27.11.2018 11:40

Noch keine sportliche Konsequenz nach dem 0:2 gegen Sturm - aber einen Paukenschlag brachte der gestrige Abend dennoch: Präsident Karlheinz Kopf wird im März 2019 zurücktreten. Und auch sonst kann man beim SCR nicht ohne Weiteres zum Alltag übergehen. Trainer Werner Grabherr, dessen Amt nicht zur Diskussion steht, sendet ein klares Signal vor allem an jene Spieler, deren Vertrag mit Saisonende ausläuft.

Frust pur nach der Pleite gegen Sturm - Verteidiger Andreas Lienhart bringt’s auf den Punkt. „Nach jedem Rückstand steigt die Verunsicherung. Wir müssen zum einfacheren Fußball zurückkehren. Es gilt, die Lockerheit früherer Tage wiederzufinden.“ Über Kaderveränderungen im Winter lässt sich vorerst nur spekulieren. „Nur wenn einer geht, kann auch ein Neuer kommen“, sagt Trainer Werner Grabherr. Aber: Lediglich acht der 27 Kaderspieler haben einen Vertrag über diese Saison hinaus - kein Wunder, dass Grabherr allen die Rute ins Fenster stellt. „Wir werden uns genau anschauen, mit wem wir für die Zukunft planen können.“

Uneinigkeit im Vorstand
Hinter den Kulissen scheint es jedenfalls bereits zu rumoren. Wie gestern Abend bekannt wurde, wird Präsident Karlheinz Kopf im März 2019 bei einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung sein Amt zur Verfügung stellen! Die Fan-Proteste am Sonntag („Kopflos in die Zukunft“) werden wohl kaum der Hauptgrund dafür sein - viel eher mag Kopfs Entscheidung mit der Uneinigkeit im Altacher Vorstand zusammenhängen.

Wer ihm nachfolgt? „Alles offen“, heißt es. Ob der frühere Präsident Johannes Engl wiederkehrt? Er macht sich jedenfalls „ernste Sorgen um seine Herzensangelegenheit Altach“, wie Engl betont.

Elred Faisst, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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