Keine dritte Amtszeit

Paukenschlag bei Rapid! Präsident Krammer hört auf

Fußball National
26.11.2018 20:02

Jetzt ist es fix! Michael Krammer wird Rapid für eine mögliche dritte Amtszeit nicht mehr als Präsident zur Verfügung stehen! Wie der Big-Boss der Hütteldorfer bei der Hauptversammlung am Montagabend gegenüber den Mitgliedern bekannt gab, wird er sich im November 2019 einer neuerlichen Wahl nicht stellen. Seine Begründung: „Ich habe es meiner Frau versprochen. Wir sind durch ihre Krebserkrankung durch eine harte Prüfung gegangen.“

Verantwortliche kämpferisch
Zwei Pleiten in Folge, seit vier Spielen ohne Sieg und schon fünf Punkte Rückstand auf das obere Play-off - Rapid steckt seit Wochen tief in der Krise. Selbst Neo-Coach Didi Kühbauer, der von den Mitgliedern mit Standing Ovations empfangen wurde,  konnte das Ruder bislang nicht herumreißen. Die jüngste 0:1-Pleite gegen den LASK quittierten die Fans mit einem Pfeifkonzert. Montagabend bei der Hauptversammlung im Allianz-Stadion wurde Rapids Absturz dann auch unter den rund 1.000 Mitgliedern heiß diskutiert. Die Verantwortlichen gaben sich aber kämpferisch.

„Habe es versprochen“
Dann der Paukenschlag des Abends: Präsident Michael Krammer verkündet, dass er für eine dritte Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Seine Begründung: „Mir liegt der SK Rapid unglaublich am Herzen und daher habe ich mir diesen Schritt nicht leicht gemacht. Aber es ist mir wichtig, wieder mehr Zeit für meine Familie, zu haben, das habe ich ihnen schließlich vor meiner ersten Wahl auch versprochen. Es ist wichtig und richtig, dass nun Klarheit herrscht. Aber ich werde weiter alles dafür tun, dass wir aus dieser Scheißgasse wieder rauskommen.“

Neuer Präsident gesucht
Der 58jährige Niederösterreicher wurde erstmals im November 2013 und dann ein weiteres Mal drei Jahre später von den grün-weißen Mitgliedern mit überwältigender Mehrheit zum Präsidenten gewählt und hat bereits bei seinem Amtsantritt betont, dass er nach sechs Jahren dieses Ehrenamt wieder beenden wird.  Das heißt: Rapid braucht spätestens bis zur Hauptversammlung 2019 einen neuen Kandidaten, der das höchste Amt bei Rapid übernehmen will.

Sportboss Bickel überlegt noch
Wer 2020 die Geschicke bei den Hütteldorfern, die aktuell noch in drei Bewerben vertreten sind, führen wird, steht noch in den Stern. Mögliche Nachfolge-Kandidaten werden sich aber sicher in Bälde in Stellung bringen. Der Vertrag von Sportchef Fredy Bickel läuft hingegen schon im Sommer aus. Ob er diesen verlängern will, oder sich ebenfalls zurückziehen wird, ließ er am Montag allerdings noch offen. Der Schweizer will sich erst am Ende des Grunddurchgangs im Frühjahr festlegen. 

Neue Akademie
Übrigens: Die Präsentation der so wichtigen Akademie, die neben dem Happel-Oval auf rund 6.100 Quadratmeter realisiert wird geriet bei der Hauptversammlung angesichts der grün-weißen Entwicklungen im Vorstand eher in den Hintergrund.

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(Bild: KMM)



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