Region Voitsberg

Nach der geplatzten Fusion: Wie geht es weiter?

Steiermark
25.11.2018 19:45

Es war ein Knalleffekt: Die beiden Nachbarstädte Voitsberg und Bärnbach werden 2020 nicht fusionieren, die Bürgerbefragung in Bärnbach brachte eine Mehrheit gegen den Plan (siehe hier). Nun ist wieder stärker von der großen Zusammenlegung von fünf weststeirischen Gemeinden die Rede. Doch wie realistisch ist sie?

Von einer „Jahrhundertchance“ war in der Werbekampagne die Rede. Doch in Bärnbach erteilten 54 Prozent jener, die abstimmten, dem Fusionsvorhaben eine Absage. Voitsberg-Bärnbach wird (zumindest vorerst) nicht Realität.

Die Bärnbacher ÖVP hatte also mit ihrer Kampagne „Keine halben Sachen“ Erfolg. Sie sprach sich für eine Zusammenlegung inklusive Köflach, Maria Lankowitz und Rosental aus, das aber erst im Jahr 2025. Wie realistisch ist der Plan?

Rosental winkt ab
„Derzeit ist das kein Thema“, winkt Rosentals Bürgermeister Engelbert Köppel ab, um aber sofort zu ergänzen: „Was in fünf oder zehn Jahren ist, kann ich heute nicht beurteilen.“

Bürger müssen nochmals abstimmen
Aufgeschlossener zeigt sich Köflachs Bürgermeister Helmut Linhart (VP), der im weststeirischen Kernraum nur mit „roten“ Amtskollegen konfrontiert ist: „Wenn, dann ist tatsächlich nur eine große Lösung sinnvoll.“ Diese müsste aber lange und gut vorbereitet sein, am Ende müssten wieder die Bürger abstimmen dürfen.

Schickhofer sagt Unterstützung zu
Voitsberg und Bärnbach müssen jetzt trotz der gescheiterten Fusion gemeinsam Großprojekte, etwa auf den früheren Kraftwerksgründen, umsetzen. Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer (SP) verspricht immerhin weiter volle Unterstützung.

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