Der Zwischenfall ereignete sich gegen 14.45 Uhr in der Turnergasse. Bei Aushubarbeiten am Nachbargebäude stürzten laut Feuerwehr die sogenannte Feuerwand sowie die ersten beiden Geschoßdecken des betroffenen Hauses ein.
"Dachte an ein Erdbeben"
"Ich dachte, das ist ein Erdbeben", schilderte eine völlig verzweifelte Bewohnerin einer krone.at-Leserreporterin. Binnen weniger Sekunden war die Wohnung der Frau in Schutt und Asche gelegt. Das Areal wurde großräumig abgeriegelt.
Mieter in Ersatzwohnungen und Hotels
Die Bewohner konnten sich vorübergehend in Fahrzeugen der Wiener Rettung aufwärmen. Weil das Haus nach dem Vorfall gesperrt blieb, wurden die Menschen in Ersatzwohnungen und über die Baufirma organisierten Hotelzimmern untergebracht, einige kamen auch privat unter.
Ob das Haus abgerissen werden muss oder von den Bewohnern wieder betreten werden darf, wird sich vermutlich am Freitag zeigen. Laut Wiener Rettung waren nach dem Einsturz auch Notarzt und Katastrophenzüge angerückt, weil man befürchtet hatte, dass eine Familie unter Mauerteilen begraben sei. Dies stellte sich glücklicherweise als falsch heraus.
Foto: krone.at-Leserreporterin Olivia Zajkas
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