VP-Verjüngungskur

Mehr als Hälfte aller Spitzenkandidaten abgelöst

Niederösterreich
21.01.2010 17:35
An viele neue Gesichter müssen sich VP-Funktionäre bis 14. März gewöhnen: Denn in mehr als der Hälfte aller Gemeinden führen frisch gekürte Spitzenkandidaten die schwarzen Ortsgruppen in den Wahlkampf. Deren Mission: Gewinnen! Denn die VP will ihre Position als die Bürgermeister-Partei des Landes weiter ausbauen.

Bereits jetzt ist Schwarz die dominierende Parteifarbe in den Reihen der heimischen Ortschefs. In 415 der 573 Gemeinden stellt die VP den Bürgermeister.

VP will zeigen, "wer das Heft in der Hand hat"
"Nach der Wahl werden es noch mehr sein", übt sich ein VP-Stratege in Zuversicht. Und Geschäftsführer Gerhard Karner gibt die Parole aus: "Wir werden zeigen, wer in den Gemeinden Niederösterreichs das Heft in der Hand hat." Für die Funktionäre vor Ort bedeutet das bis 14. März Einsatz rund um die Uhr: Mit Hausbesuchen, Serviceangeboten und vielen persönlichen Gesprächen über Sicherheits- und Sozialinitiativen sollen zusätzliche Wähler gewonnen werden.

VP setzt auf Verjüngung
Vor fünf Jahren kam die VP landesweit auf 48,8 Prozent der Stimmen, besetzt seither mehr als 6.000 Gemeinderatssitze. Doch viele schwarze Kommunalpolitiker müssen diese jetzt räumen – nicht immer freiwillig: Quer durchs Land wurden bisherige VP-Spitzen ausgetauscht. "Wir setzen auf Verjüngung. Außerdem führen in 25 Orten Frauen unsere Kandidatenlisten an, das sind doppelt so viele wie 2005", erklärt Parteimanager Karner.

Doch neue Namen verheißen nicht immer Erfolg: In Baden wird Erika Adensamer, wie berichtet, beim ersten Antreten als Stadtchefin vom eigenen Vorgänger August Breininger herausgefordert – zum Missfallen der VP-Taktiker.

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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