Auf der Anklagebank des Landesgerichtes Eisenstadt musste nun ein früherer Gastronom Platz nehmen. Die Staatsanwaltschaft warf dem Mann vor, seine frühere Ehefrau mehrfach gemobbt und im Internet bloßgestellt zu haben. Außerdem soll der Beschuldigte Gelder von einer Lokaleröffnung im Burgenland veruntreut haben.
Am Ende war von der einst blühenden Liebe nicht mehr als ein Trümmerhaufen übrig geblieben. Und im Zuge des Scheidungskrieges soll ein Burgenländer seiner (mittlerweile ehemaligen) Frau auch mittels unschöner WhatsApp-Nachrichten massiv gedroht haben. Außerdem wurde dem gelernten Koch von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, ein Video, das ihn beim Sex mit seiner Ex zeigt, über das Internet verbreitet zu haben.
Doch damit nicht genug: Gelder von einer Lokaleröffnung sollen nicht abgerechnet worden, stattdessen in die Tasche des Gastronomen geflossen sein. Richterin Daniela Berger sprach den Mann schließlich vom Vorwurf der Veruntreuung der Gelder frei. Wegen des Mobbings seiner früheren Partnerin fasste der Unternehmer allerdings drei Monate bedingte Haft aus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Kronen Zeitung
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