Initiative wehrt sich:

Der idyllischen Raabklamm droht die Verbauung

Steiermark
23.11.2018 20:00

Ein elf Meter hoher Staudamm als Schreckgespenst vieler Naturschützer: Weil die Raabklamm einen neuen Hochwasserschutz bekommen soll, steigen viele Bewohner der Oststeiermark auf die Barrikaden. Man pocht auf alternative Lösungen.

Die „Kleine Raabklamm“ ist ein wunderschönes Naherholungsgebiet im Bezirk Weiz. Sie gehört zu den letzten naturnahen Flussstrecken Österreichs und beheimatet eine äußerst artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter auch viele geschützte Arten.

Elf Meter hohe Betonmauer geplant
Da das in Planung befindliche Projekt „Hochwasserschutz St. Ruprecht an der Raab“ den Bau eines elf Meter hohen Staudammes vorsieht, herrscht nun allerdings bei Bewohnern und Umweltschutzinitiativen Alarm: „Wir fordern die verantwortlichen Politiker der Gemeinden St. Ruprecht, Mitterdorf, Gutenberg, Mortantsch, Naas und Weiz auf, gemeinsam alternative Lösungen für einen nachhaltigen Hochwasserschutz zu entwickeln“, sagen Helmut Kienreich und Thomas Matzer vom jüngst gegründeten Personenkomitee, dem sich unter anderem auch die Naturfreunde, der Alpenverein und der Naturschutzbund angeschlossen haben.

Protest bis Ende Jänner 2019 möglich
Unterschriftenlisten liegen bis Ende Jänner an öffentlichen Stellen, wie etwa dem Stadtservice Weiz, auf.

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