„Zivi“ rastet aus:
Betrunkener bricht Opfer Nase, beschimpft Polizei
Eine offensichtliche Abneigung gegen die Exekutive hat ein junger Burgenländer, dessen Großvater selbst Polizist war. Als der Zivildiener betrunken mit einem Freund wegen Zigaretten stritt, brach er diesem die Nase. Die zu Hilfe gerufenen Polzisten beschimpfte der 21-Jährige wüst und drohte ihnen ebenfalls Prügel an.
Ausgerastet ist ein junger Mann bei einem Streit um Zigaretten. Seinem Kontrahenten brach der 21-Jährige die Nase. Einem Passanten, der den Konflikt schlichten wollte, drohte er, ihm „die Goschen einzuhauen“. Die alarmierte Exekutive bedachte der Burgenländer mit ähnlichen Freundlichkeiten: „Scheiß Kieberer“ und „Fuck the cops“ waren noch eher harmlose Ausdrücke.
Auch eine Tätowierung brachte die Abneigung des schwer Alkoholisierten gegenüber der Exekutive unmissverständlich zum Ausdruck. Für seinen Ausraster stand der Zivildiener jetzt in Eisenstadt vor Gericht, wo sich der Beschuldigte - er ist nicht vorbestraft - reumütig zeigte und sich bei den Polizisten sowie seinem Opfer entschuldigte. Richterin Birgit Falb bot dem Mann daher eine Diversion an: Gegen 120 Stunden gemeinnützige Arbeit wird das Verfahren eingestellt.
Kronen Zeitung
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).