Ein makelloses Studium haben vier junge Männer in Graz am Freitag mit einer Sub Auspiciis-Promotion feierlich beendet: Bundespräsident Alexander Van der Bellen gratulierte den Absolventen von TU Graz und Karl-Franzens-Universität - unter ihnen war mit dem Grazer Michael Kniely auch ein Steirer.
Partielle Differentialgleichungen sind das Spezialgebiet von Michael Kniely. Wo die meisten von uns schon bei der Aussprache des Wortes scheitern, hat es der 1988 geborene Grazer zur Spitze geschafft. Nach der Oberstufe hat er nun auch sein Studium der Mathematik und Physik an der Grazer Uni mit lauter Einsern beendet.
„Ich suche etwa nach Materialien mit bestimmten Eigenschaften, wie einem möglichst großen Abstand zwischen Elektronen und Löchern“, sagt er über seine Forschung. Diese könnte für die Weiterentwicklung von Photovoltaik-Anlagen sehr nützlich sein.
Ausbildung „für die Welt von morgen“
„Ich bin stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unserer Partneruniversität TU Graz Studierende auf höchstem Niveau für die Welt von morgen ausbilden“, freut sich Christa Neuper, Rektorin der Uni Graz. Zwei Kärntner (Christoph Erwin Dobraunig, Thomas Unterluggauer) und ein Oberösterreicher (Martin Forstiger) haben es Kniely auf der TU gleichgetan und ihr Studium makellos abgeschlossen.
„Talent, Leidenschaft und Disziplin“
Erstmals haben Uni Graz und TU die Sub-Auspiciis-Promotionen gemeinsam gefeiert,. Bundespräsident Alexander Van der Bellen war dafür natürlich nach Graz gereist: „Ich durfte nun schon einige Sub-Auspiciis-Promotionen durchführen und habe dabei viele junge Menschen aus unterschiedlichen Fachbereichen kennengelernt. Was sie alle eint sind Talent, Leidenschaft und Disziplin“, sagte er.
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