Teure Vorsorge

Land pumpt heuer vier Millionen mehr in den Tourismus

Steiermark
21.01.2010 14:23
Als Vorsorgemaßnahme gegen rückläufige Zahlen im steirischen Tourismus soll dieser vom Land heuer mit rund vier Millionen Euro mehr als im Vorjahr gefördert werden. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Qualität und dem Ausbau von neuen Projekten. Durch eine neue Akademie, die Initiative "Get a Job" und eine Jobplattform sollen außerdem Jugendliche auf Beschäftigungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht werden.

"Das Fremdenverkehrsjahr vom November 2008 bis Oktober 2009 war das beste Jahr bisher", leitete Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer - in der steirischen Landesregierung zuständig für Tourismus - die Pressekonferenz am Donnerstag in Graz ein. Allerdings befürchte er, dass die weltweite Wirtschaftskrise früher oder später auch im Tourismus spürbar werde.

"Themenzimmer" als neue Attraktion
Um die steirische Freizeitwirtschaft zu stärken, soll daher die Qualität erhöht und die Hotellerie mit rund vier Millionen Euro mehr gefördert werden. Drei Millionen davon fließen in Um- und Ausbau sowie Renovierung von kleineren und mittleren Unternehmen sowie in qualitätssteigernde Maßnahmen in der Gastronomie. Weiters werden unter dem Projektnamen "Steirisch Schlafen" mit insgesamt einer Million Euro jene Betriebe gefördert, die beim Projekt "Themenzimmer Steiermark" - wie etwa steirisches "Winzerzimmer" oder "Romantikzimmer" - mitmachen.

Akademie für mehr Fachkräfte
Auch in die Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte in der Tourismuswirtschaft wird investiert. So sollen zum Beispiel durch die Initiative "Get a Job" Jugendliche an Schulen auf die Arbeitsplätze im Fremdenverkehrssektor aufmerksam gemacht werden. Gemeinsam mit dem Wifi und der Sparte Tourismus hat das Land Steiermark ein Aus- und Fortbildungsprogramm entwickelt: die Tourismusakademie. Sie soll für qualifizierte Fachkräfte sorgen soll.

Job-Plattform im Internet
Eine kostenlose Online-Plattform (Link in der Infobox) vermittelt zudem zwischen Bewerbern und Betrieben. "Durch diese Projekte wollen wir einem Fachkräftemangel entgegenwirken. Leute, die bei uns im Tourismusbereich ausgebildet wurden, sind auf der ganzen Welt gefragt", so Tourismus-Spartenobmann Johann Hofer.

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