„Krone“-Interview

Anna Veiths Rückkehr ins goldene Land

Wintersport
23.11.2018 07:10

Unser Ski-Superstar Anna Veith bestreitet am Samstag in Killington das erste Rennen in den USA seit Doppel-Gold und Silber bei der WM 2015 in Vail/Beaver Creek. Veith: „Mein Ziel ist, meine Form zu zeigen!“

„Krone“: Anna, wie war das US-Trainingslager in Copper Mountain?
Anna Veith: Im Speed hab ich die wichtigen Tage für die Vorbereitung bekommen, konnte mir ein gutes Gefühl aufbauen. Und im Riesentorlauf bin ich einen Schritt weitergekommen. Da habe ich auf ein neues Skimodell gewechselt, das zwei Zentimeter länger ist.

„Krone“: Ist der Übersee-Trip fernab des heimatlichen Stresses auch ein bisschen eine Zeit der „Ruhe“ für dich?
Veith: Absolut. Für mich ist das die wichtigste Vorbereitungszeit, man holt sich den letzten Schliff und mit den Bedingungen vor Ort kann man auch beim Material-Set-up nochmals einen Schritt machen. Es ist eine ruhige Zeit, so weit weg von daheim, wo man sich komplett aufs Skifahren fokussiert. Wobei mich der Manuel daheim schon auch gebraucht hätte. Wir sind ja in den Startlöchern für unsere Shop-Eröffnung von „Veith Sport“ bei uns im Hotel. Am 6. Dezember geht es los.

„Krone“: Was waren die wichtigsten Lehren aus dem knallharten Auftaktrennen vor knapp einem Monat mit Platz 20 in Sölden?
Veith: Das Schönste dran ist, dass ich gesund und fit aus dem Rennen rausgehen konnte und weiß, dass mein Belastungslimit sehr hoch ist. Das bringt einfach Sicherheit.

„Krone“: Der Riesentorlauf am Samstag hier in Killington ist dein erstes Rennen in den USA seit der Wahnsinns-WM 2015, dem erfolgreichsten Großereignis deiner Karriere. Kommen da die Erinnerungen wieder hoch?
Veith: Ich bin sehr gern in den USA, und die WM in Vail/Beaver Creek war einfach nur perfekt, traumhaft schön. Das Besondere war, dass Manuel von Anfang an mit da war. Wir hatten eine perfekte WG mit Michi Kirchgasser und ihrem Mann - und was gibt es Schöneres, als solche Erfolge dann mit dem liebsten Menschen teilen zu können. Und so was nimmt man dann mit, wenn man wieder in den USA am Start steht.

„Krone“: Wie schauen deine Erwartungen für Samstag aus?
Veith: Killington ist Neuland für mich. Ich war hier noch nie am Start - also ist es eher schwer, Prognosen abzugeben. Mein Ziel ist, meine Form zu zeigen.

„Krone“: Und wie schaut‘s mit der Vorfreude auf den Speed-Auftakt kommende Woche in Lake Louise aus?
Veith: Die ist auf jeden Fall schon da und auch richtig groß! Was für mich wichtig und cool ist, dass jetzt an jedem Wochenende ein Rennen ansteht und ich so richtig in den Rennrhythmus reinkomme.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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