Die meisten sind Polen
Ein Drittel der Priester kommt aus dem Ausland
Mehr als jede zweite Pfarre in Kärnten hat keinen eigenen Priester. Daher müssen viele Geistliche aus dem Ausland einspringen. Sie stellen bereits ein Drittel der Seelsorger.
Auch die Personalsituation der Katholischen Kirche in Kärnten lässt die (Alarm-)Glocken schrillen: 197 von 336 Pfarren haben keinen eigenen Priester mehr - das sind also bereits 58 Prozent. Damit müssen viele Geistliche mehrfach einspringen: „119 betreuen mehr als eine Pfarre, 62 davon mehr als zwei, 18 sogar mehr als drei“, heißt es aus der Diözese.
Dennoch will man nicht von Priestermangel sprechen. „Wir haben im Vergleich um 100 Pfarren mehr als andere Bundesländer.“ Daher werden zunehmend Pfarrer aus dem Ausland eingesetzt: Von den 255 Priestern in Kärnten stammen bereits 95 - mehr als ein Drittel - nicht aus Österreich. Die meisten davon sind aus Polen (33), Indien (16) und Deutschland (11).
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