Vorsicht Betrug
Hundewelpen illegal auf Tiroler Web-Portal
Putzige Hundewelpen werden derzeit auf Tiroler Online-Plattformen angepriesen. Dabei ist das Geschäft mit den wenige Wochen alten Vierbeinern mittlerweile verboten. Doch auch sonst ist Vorsicht geboten: Viele der angebotenen Tiere gibt es nicht. Gauner versuchen nur, Tierliebhabern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
„Schöne, zwölf Wochen alte französische Bulldogge zu verkaufen!“ Auf den Facebook-Seiten „Marktplatz Innsbruck und Umgebung“ sowie „Marktplatz Wipptal“ schmelzen derzeit die Herzen von Hundeliebhabern nur so dahin. Mit treuherzigen Blicken schauen Hundebabys den Besuchern der Plattformen in die Augen. Dabei ist der Handel mit Tieren im Internet seit einer Novelle im Jahr 2017 - mit nur wenigen Ausnahmen - nicht mehr erlaubt. Dennoch werden immer wieder junge Katzen und Hunde angeboten, die unter erbärmlichen Zuchtbedingungen aufgewachsen sind.
Tiere existieren oft gar nicht
Derartige Anzeigen sind trotz Verbots aber auch eine Betrugsmasche von Internet-Kriminellen - die Welpen existieren oft nicht. Von Interessierten verlangen die Betrüger Vorabzahlungen etwa für Transportkosten oder Tierarztbesuche. Um nicht in die Fänge der Welpen-Mafia zu gelangen, sollte man daher keine Tiere im Internet kaufen. Wer ein Herz für Vierbeiner hat, besorgt sich am besten einfach ein Tier im Tierheim.
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